Sonntag, 20. August 2017

Dienstag 15.08. Cala Saona (Formentera) - Altea (span. Festland)

 
 
Von den Nachtfahrten hatten wir alle genug, darum beschloss Helmut besser schon sehr früh morgens die Überfahrt an spanische Festland zu starten. Um 0500 lichteten wir den Anker und schon um 0600 konnten wir den Motor durch die Segel ersetzen. 
So brachte uns der Wind einige Zeit gut voran, bis dieser aber nachlies, weshalb Helmut entschied den Blister zu setzen. Alles lief routiniert, den das hatten wir ja nun schon einige Male gemacht. Als der Blister seine Position oben erreichte, löste sich der Schäkel und der Blister fiel fast komplett ins Wasser. Nicht dass das nicht schon ärgerlich genug wäre, nein. Ohne den Bliste war es nicht möglich, das Spifall, an dem der Blister hochgezogen wird, hintunter zu ziehen. So ein Mist. Das bedeutete, dass Anna mal wieder das Vergnügen haben würde im nächsten Hafen den Mast zu erklimmen. 
 
 
Auf der ruhigen Fahrt kam dann aber einmal etwas Aktion auf, als uns endlich mal wieder Tümmler begegneten. Eine recht große Delphinschule kreuzte unseren Weg und die eher kleinen Tiere kamen neugiereig der Seahorse näher und zeigten sich durch eindrucksvolle Luftsprünge. Toll!
 Auf der restlichen Fahrt beschäftigte sich die Crew damit einen geeigneten Zielhafen auszusuchen. Es gab verschiedene Marinas, die in Frage kamen. Letztendlich vertrauten wir auf den Rat eines Seglerfreundes, der uns Altea empfahl. Wir legten um 1845 im Club Nautico Altea an. Uns gefiel auf Anhieb, dass der Hafen direkt in der Stadt liegt. Außerdem ist das Geläde sehr gepflegt und es gibt sogar einen Pool, der genutzt werden darf, was wir kurz nach unserer Ankunft nutzten. Die Nacht kostete uns 60 Euro, was für die Hochsaison wirklich okay ist. 
 
 
Am Abend suchten wir uns in der Nähe der Promenade ein kleines Restaurant und gönnten uns eine Auswahl an Tapas, die uns vom Chef empfohlen wurden. Dabei handelte es sich um viele Gerichte, die wir so noch nicht kannten, wie ein kalter Thunfischsalat oder hausgemachten Kroketten. Alles war äußerst schmackhaft und wir wurden gut umsorgt. Den Wirt freute sichtlich, dass wir sein Essen so sehr genossen. Da wir ansonsten von der Stadt noch nicht viel zu sehen bekommen hatten, beschlossen wir noch eine weitere Nacht zu bleiben. Doch erstmal schliefen wir den Schlaf der Gerechten. 

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