Sonntag, 20. August 2017

Donnerstag 17.08. Altea - Torrevieja


Den letzten Abend noch leicht in den Knochen, machten wir uns um 0800 auf den Weg nach Torrevieja. Zum Glück war zumindest der Kapitän fit. Vor uns lag ein entspannter Törn, der Wind wehte leicht aber konstant, also konnten zum Glück den Blister trocken fahren. Den hohlen wir triefend nass aus der Tasche und Helmut achtete diesmal besonders auf den Verschluss des Schäkels. So lief alles reibungslos. Die Frauen legten sich immer mal wieder nach vorne auf das Boot, um ein intensives Sonnenbad zu nehmen und etwas zu dösen. Plötzlich sah Helmut etwas aus dem Wasser springen. Es war diesmal kein Delfin. Helmut vermutete, dass es sich um einen Schwertfisch handelte. Die anderen hielten auch noch kurz Ausschau, konnten zunächst aber nichts entdecken. Etwas später sah dann auch Monika ein silber glänzendes Tier aus dem Wasser auftauchen. Toll! Auf der weiteren Fahrt konnten wir dann noch etwas beobachten. Wir sahen, wie in einem großen Radius die eigentlich recht ruhige Wasseroberfläche an vielen Stellen aufgewirbeld wurde. Das ging ein paar Minuten so und schon kamen Möwen und Seeschwalben angeflogen. Es handelte sich wohl um einen Fischschwarm, der sich vor einem Raubfisch an die Wasseroberfläche flüchtete. Blöd nur, dass dort die Möwen auf sie warteten und sie so zu einer leichten Beute wurden. Das Schauspiel wiederholte sich in etwas Entfernung noch ein weiteres Mal. Es ist schon verrückt, wie verwoben die Lebewesen in der Natur miteinander sind.
An der Küste konnte man immer wieder große Städte erkennen, die mit ihren riesigen Hochhäusern irgendwie seltsam wirkten. Eine davon ist Benidorm, die sich über viele Kilometer an der Küste erstreckt. 
 
 
 
So viel Trubel wollten wir eigentlich meiden. Wir mussten aber feststellen, dass unser Zielhafen nicht weniger Trubel zu bieten hatte. Torrevieja hat ein sehr großes Hafenbecken, in welchem zwei oder drei Marinas liegen. Da wir über Funk zunäcsht keine Antwort erhielten, legten wir erstmal an der Tankstelle an und füllten alle Kanister und unseren Tank. Der Tankwart riet uns zur neuen Marina Salinas zu fahren, die wäre toll bewacht und es wäre was los. Ja, das dort was los ist, haben wir noch vor dem Anlegen festgestellt. Über Funkt bekamen wir die Anweisung Richtung gelbem Anleger zu fahren. Was wir dort sahen und vor allem hörten, war echt irre. Mitten in der Marina war eine große Disco und die harten Bässe drangen zu allen Stegen. Es war eine große Party in Gange, inklusive Gogo-Girls, Lichtshow und allem Drum und Dran. Zumindest waren 40 Euro pro Nacht wirklich in oärdnung auch auch die Sanitäranlagen waren sauber und schön. Helmut beschloss sich trotz dieser Lautstärke ein Angebot für das Überwindern geben zu lassen, welches er aber erst am nächsten Tag bekommen sollte. Außerdem wollte er zu dem gegenüber liegendem Hafen gehen, um sich dort ebenfalls nach Preisen zu erkundigen. Das bedeutete, dass wir auch eine zweite Nach buchten, um diese organisatorisch wichtigen Dinge zu klären. Obwohl Monika das Abendessen schon vorbereitet hatte, verspürten wir alle die Lust zum Essen auszugehen. Der Bohneneintopf würde am nächsten Tag eh noch besser schmecken. Wir machten uns also auf den Weg in die Stadt. Der Weg dorthin war schon recht lang, da man um das halbe Hafenbecken laufen musste. Auf dem ganzen Weg waren massenhaft viele Leute unterwegs. Am Rand zwischen Hafen udn Promenade gab es sogar eine Kirmes, die äußerst gut besucht war. Auch weiter in die Stadt rein waren so viele Leute auf den Beinen. Wir suchten uns bewusst ein Restaurant, das in einer kleinen Gasse lag. Dort konnte man zumindest einigermaßen in Ruhe essen. Das Essen war ganz gut, wenn auch nicht perfekt. Dafür stimmte aber der Preis. Auf dem Rückweg sahen wir uns noch etwas das Treiben auf der Kirmes an. 
 

 
 
So viel Tourismus ist wirklich Geschmackssache. 

Mittwoch 16.08. Ein Tag in Altea

Wir schliefen lang und genossen dann ein ausgiebiges Frühstück an Bord. Monika und Uli machten den Einkauf während Helmut eine weitere Nacht buchte und sich nach den Preisen für die Überwinterung zu erkunden. Leider war der so utopisch hoch, dass Helmut ihn sofort ausschließen konnte.


 In der Mittagshitze waren wir alles etwas schlapp. Wir beschäftigten uns mit Lesen, Schlafen und Recherchen und Plänen für die nächsten Tage. 
Am Nachmittag genossen Helmut und Anna die Zeit am Pool bis die Tageshitze zumindest etwas erträglicher war und man die "Mastaktion" starten konnte. Alle Vorbereitungen wurden getroffen und die Vorgehensweise besprochen. Dann wurde Anna von den Männern am Mast hochgezogen. Meter für Meter ging es hoch bis sie an das Spifall kam. Es klemmte erst etwas in der Rolle, doch mit einem beherzten Ruckeln kam es frei und konnte nach unten gezogen werden. Leider versagte Monikas Fotoapparat, den Anna mit hoch genommen hatte uns so konnten nur Fotos von unter von der Aktion gemacht werden.
Nachdem sich alle frisch gemacht hatten, genossen wir ein leichtes Abenessen (Salat) an Deck.


Irgendwie verflog der Tag im Nu, ohne dass wir die schöne Kirche besichtigt hatten, die etwas erhöht auf dem Berg liegt. Trotz der späten Stunde beschlossen Uli, Monika und Anna noch dort hochzugehen.



 Obwohl die Sonne schon untergegangen war, war es noch unglaublich warm und die hohe Luftfeuchtigkeit brachte uns auch bei wenig Anstrengung ins Schwitzen.




 Wir gingen ein gutes Stück die Promenade entlang, um uns dann den Weg zur Kirche hoch zu bahnen. Je näher wir an die Kirche kamen, umso schöner und gepfleger waren die Häuser und Gassen. Alle Häuser waren weiß getüncht und mit der Beleuchtung ergab sich daraus ein schöner und friedlicher Anblick.



 Auch kamen wir an ein paar Aussichtspunkte, die einen wunderschönen Ausblick boten. 







Wir waren etwas überrascht, dass wir zu der späten Stunde nicht die einzigen waren, die sich auf den Weg nach oben machten. Als wir die letzten Stufen hinauf erklommen, wurde uns dann auch klar warum. Der ganze Kirchplatz war voller Leute, die sich in den Bars/Restaurants aufhielten, die Liveband genossen oder sich die kleinen Verkaufsstände ansahen.




 Wir versuchten zunächst mal einen Platz in einer Bar zu bekommen, denn wir hatten mächtigen Durst, doch die Suche nach einem freien Tisch war erstmal vergeblich. Also ließen wir uns ein einfach durch die Altstadt treiben.



  Hier gab es allerhand zu entdecken.


 Viele kleine Boutiquen boten ihre ausgefallene Mode an. Jedes Geschäft war klein, aber mit ganz viel Liebe zum Detail dekoriert. Die Gassen waren voller Touristen und dennoch fühlte man sich nicht gehetzt oder gedrängt. Die Atmosphäre war einach toll.





 Nachdem wir die Gasse runter und hoch gegangen sind, fanden wir auch endlich einen Platz und ließen es uns mit Bier und Weinbrand gut gehen. Wir verfolgten das bunte Treiben bis die Müdigkeit kam und machten uns dann auf den Rückweg. Erst um kurz nach eins waren wir zurück an Bord. Was für ein überraschend schöner Abend.

Dienstag 15.08. Cala Saona (Formentera) - Altea (span. Festland)

 
 
Von den Nachtfahrten hatten wir alle genug, darum beschloss Helmut besser schon sehr früh morgens die Überfahrt an spanische Festland zu starten. Um 0500 lichteten wir den Anker und schon um 0600 konnten wir den Motor durch die Segel ersetzen. 
So brachte uns der Wind einige Zeit gut voran, bis dieser aber nachlies, weshalb Helmut entschied den Blister zu setzen. Alles lief routiniert, den das hatten wir ja nun schon einige Male gemacht. Als der Blister seine Position oben erreichte, löste sich der Schäkel und der Blister fiel fast komplett ins Wasser. Nicht dass das nicht schon ärgerlich genug wäre, nein. Ohne den Bliste war es nicht möglich, das Spifall, an dem der Blister hochgezogen wird, hintunter zu ziehen. So ein Mist. Das bedeutete, dass Anna mal wieder das Vergnügen haben würde im nächsten Hafen den Mast zu erklimmen. 
 
 
Auf der ruhigen Fahrt kam dann aber einmal etwas Aktion auf, als uns endlich mal wieder Tümmler begegneten. Eine recht große Delphinschule kreuzte unseren Weg und die eher kleinen Tiere kamen neugiereig der Seahorse näher und zeigten sich durch eindrucksvolle Luftsprünge. Toll!
 Auf der restlichen Fahrt beschäftigte sich die Crew damit einen geeigneten Zielhafen auszusuchen. Es gab verschiedene Marinas, die in Frage kamen. Letztendlich vertrauten wir auf den Rat eines Seglerfreundes, der uns Altea empfahl. Wir legten um 1845 im Club Nautico Altea an. Uns gefiel auf Anhieb, dass der Hafen direkt in der Stadt liegt. Außerdem ist das Geläde sehr gepflegt und es gibt sogar einen Pool, der genutzt werden darf, was wir kurz nach unserer Ankunft nutzten. Die Nacht kostete uns 60 Euro, was für die Hochsaison wirklich okay ist. 
 
 
Am Abend suchten wir uns in der Nähe der Promenade ein kleines Restaurant und gönnten uns eine Auswahl an Tapas, die uns vom Chef empfohlen wurden. Dabei handelte es sich um viele Gerichte, die wir so noch nicht kannten, wie ein kalter Thunfischsalat oder hausgemachten Kroketten. Alles war äußerst schmackhaft und wir wurden gut umsorgt. Den Wirt freute sichtlich, dass wir sein Essen so sehr genossen. Da wir ansonsten von der Stadt noch nicht viel zu sehen bekommen hatten, beschlossen wir noch eine weitere Nacht zu bleiben. Doch erstmal schliefen wir den Schlaf der Gerechten. 

Sonntag 13.08. Montag 14.08. Überfahrt Mallorca (Cala Figuera) - Formentera


Die Nacht war sehr unruhig, denn das ständige Rupfen der Leinen machte uns alle wahsinnig und sorgte dafür, dass wir nicht sehr ausgeruht aus der Nacht kamen. Wir ließen uns viel Zeit bis zur Abfahrt, denn es stand uns eine weitere Nachtfahrt bevor, um den Sprung von Mallorca rüber nach Ibiza von ca. 100 nm zu schaffen. 
So gut uns auch Cala Figuera gefiel, waren wir froh, als es dann um 1200 wieder los ging. Wir machten einen kleinen Abstecher Richtung Strand von Santanyí, um uns das rege Treiben von der Wasserseite anzusehen. 



Außer einem Strand hat die Bucht noch einen riesigen Felsbogen zu bieten, der den Mutigen als Ketter- und Absprungmöglichkeit dient.



 Dann nahmen wir unseren geplanten Kurs auf und konnten schon um 1300 den Blister uns das Groß setzten. Wir machten richtig Fahrt und konnten einen tollen Segeltag genießen. Es ergab sich allerdings aus der Windrichtung, dass wir anstatt auf Ibiza auf Formentera zusteuerten. Wir beschlossen es dabei zu lassen und den Programmpunkt Ibiza wegfallen zu lassen. Kurz vor Einruch der Dunkelheit nahmen wir den Blister runter uns setzte die Genua, wobei wir damit rechneten, dass der Wind in der Nacht einschlafen würde. Tja, wie man es sich denkt, kommt es ja dann oft doch nicht. Die Wind nahm sogar noch etwas zu und wir segelten die ganze Nacht durch. Dabei bauten sich die Wellen immer mehr auf, die uns von achtern antrieben. Die drei erfahrenen Segler an Bord bekamen in dieser Nacht nur wenig Schlaf und so waren alle froh, als wir um 0645 den Anker in der Bucht Platja Mitjorn ausbrachten und alle in ihre Betten vielen. Leider war das Meer uns nicht so wohlgesonnen und der Schwell, der in die Bucht drang, brachte das Boot unentwegt ins Schwanken. Nach 3 h Schlaf hatte Helmut genug davon und wir lichteten den Anker, um im Westen der Insel eine geschütztere Bucht aufzusuchen.



 Wir brauchten etwas mehr als zwei Stunden, dann kamen wir in der Buch Cala Saona an und stellten fest, dass außer uns noch viele andere diese Ankerbucht bevorzugten. Wohin man sah waren ankernde Boot, dennoch war auch für uns noch genügend Platz. Man konnte schon gut verstehen, was die Leute hier anzog.



 Das klare, türkise Wasser war ein Traum und ein Kleiner Strand war mit dem Dingi schnell zu erreichen. Dort bieten zwei Restaurants, ein Hotel und eine Bar kühle Getränke und leckere Speisen an. Die ganze Crew nutze sofort die Gelegenheit ins Wasser zu springen, dafür hatten sich die Strapazen der Nachtfahrt aber gelohnt. Was wir in der Nacht aber nicht mitbekommen hatten war, dass sich ein fliegender Fisch auf die Seahorse verirrt hatte. Dieser war nun leider schon tot, bot uns aber dadurch die Möglichkeit seine Anatomie zu bestaunen. 




Den restlichen Tag nutzen wir ausgiebig zum Entspannen, an Bord, im Wasser und auch an Land.




 Wir beobachten das rege Treiben in der Bucht. 

 

Vor allem die "Ente" der Nachbarn hatte es Monika und Anna angetan.



 Alle konnten sich gut vorstellen hier noch einen Tag länger zu bleiben, doch wir wollten unseren recht straffen Zeitplan nicht in Gefahr bringen. So genossen wir den restlichen Tag sehr bewusst und glückseelig, diesen schönen Ort gefunden zu haben.


Mittwoch, 16. August 2017

Samstag 12.08. Cala Figuera/ Markt in Santanyí

Die Nacht wahr etwas ruppig, denn der Schwell, der ständig in die Bucht getrieben wurde, versetze der Seahorse immer wieder einen kräftigen Ruck, der durch den ganzen Körper ging.

Wir nahmen uns einen ganzen Tag, um Cala Figuera und die Nachbarstadt Santanyí zu erkunden. Die malerische Bucht von Cala Figuera bietet viele traumhafte Aussichtpunkte und viel zu entdecken. 



Einen besonderen Charme hat der Hafen auch dadurch, dass gegenüber der Bootsanleger für Touristen gleich die Fischerboote anlegen. Man bekommt das Handwerk der Fischer hautnah mit.



 Da wir noch dringend eine Internet-Datenkarte benötigten, beschlossen wir mit dem Bus in die nächste etwas größere Stadt zu fahren. Uli genoss lieber die Ruhe in Cala Figuera, also machten sich Monika, Helmut und Anna auf den Weg. Wie der Zufall manchmal so spielt, war genau an diesem Tag Markt in Santanyí. Nachdem wir die Datenkarte besorgt haben, bummelten wir noch etwas durch die Stadt. 




Helmut machte es sich zwischenzeitlich in einem Café gemütlich, währen die beiden Frauen sich durch die Gassen treiben ließen. Am Ende des Bummels gesellten sie sich zu Helmut und kühlten sich mit einem leckeren Longdrink ab. 



Das bunte Treiben ließ gegen Mittag dann nach und wir machten uns auf den Rückweg. Dort angekommen ging das Rumstreunen noch etwas weiter.






Am Abend traf man sich dann an Bord wieder, um ein leckeres Abendessen vorzubereiten und zu verspeisen.

Freitag 11.08. Mahon (Menorca) - Cala Figuera (Mallorca)


 Am Freitag machten wir uns noch im Dunkeln auf den Weg nach Mallorca. Helmut hatte für uns zwei Nächte im Hafen von Cala Figuera gebucht und wir wollten früh genug ankommen, damit man unseren Platz nicht doch noch vergibt.
 Wir lichteten um 0435 den Anker, als der Rest der Bucht noch schlief. Alles verlief ruhig und gegen Mittag hatten wir sogar etwas Wind. Ganze vier Stunden konnten wir segeln und es gelang uns sogar die ersten Wenden zu fahren. Nach 70 nm erreichten wir den kleinen Hafen von Cala Figuera.


 Bucht Cala Figuera

 In der Hafeneinfahrt war viel los. Vor allem ein paar Schwimmer waren weit in die Einfahrt geschwommen, die nicht so recht aufpassten und von uns gerufen werden mussten, damit sie Platz für uns und für ein Fischerboot machten, das uns in dem Moment überholte. Es ging alles gut aus und wie waren froh, an dem kleinen Anleger, der Platz für ungefähr fünf Boote hat, festzumachen. Alle Plätze waren durch Onlinereservierungen ausgebucht, wie gut, dass Helmut so vorausschauend war. 
Wir nutzen die Gelegenheit mal wieder ordentlich duschen zu gehen und wir planten in einem Restaurant mit Blick auf die Bucht unser Abendessen zu genießen. Das Lokal unserer Wahl nahm leider keine Reservierungen an, also gingen wir auf gut Glück los. Mit großem Hunger suchten wir uns ein nettes Lokal und bestellten verschiedene Gerichte. Monika machte mit ihren frittierten Tintenfischringen leider keinen guten Treffer, dir anderen waren aber durchaus zufrieden.

 Leckere Paella

 Der Abend endete recht früh, denn wir waren ja schon früh auf den Beinen.

Donnerstag 10.08. Mahon und Baden

In der Nacht rappelte uns der Wind noch mal schön durch, aber der Anker hielt gut. Der Morgen begrüßte uns dann leider bewölkt und hier und dort fielen sogar ein paar Regentropfen. 
 
Ankerbucht bei Mahon
 
Unsere Einkaufsfahrt mit dem Dingi verschoben wir bis zum Mittag, als es langsam wieder aufklarte. Helmut blieb als Ankerwachmann an Bord und Monika, Uli und Anna machten sich auf in die Stadt.
 Der Weg von unserem Ankerplatz zu einer geeigneten stadtnahen Anlegemöglichleit war schon recht weit, wir benötigen ungefähr 25 Minuten. Zwischendurch ging uns sogar einmal der Sprit aus, aber wir waren vorbereitet und hatten einen Kanister zum Auffüllen dabei.
 
 
Ausblick aus dem Dingi auf die Bucht von Mahon
 
 Mahon ist nach Pearl Harbor der zweitgrößte natürliche Hafen der Welt. Die Bucht, wenn man es so nennen kann, reicht sehr weit ins Landesinnere herein und fast der gesamten Länge nach sind Bootsanleger, zumindest auf der linken Seite, wenn man hineinfährt.
 
 
 Anlegemöglichkeit an der Promenade
 
 Es erstreckt sich eine kilometerlange Promenade, mit vielen Bars, Restaurants und Shops. Von dieser Promenade aus gelangt man jedoch nicht direkt ins Innere der Stadt, da sich direkt dahinter erstmal große Felswände in die Höhe strecken. Diese kann man an wenigen Stellen anhand von steilen Treppen erklimmen, um in den Ortskern zu gelangen.
Wir folgten zunächst der Promenade bis zu einer Kirche und nahmen von dort den Weg in die Stadt hinein. Sofort wurden die Straßen voller und überall tummelten sich neugierige Besucher und durstige Touristen. Bevor wir den Einkauf erledigten, sahen wir uns die Stadt an und suchten einen Telefonshop, um eine Datenkarte zu kaufen. Dieser hatte natürlich Mittagspause, also beschlossen wir uns erstmal ein kühles Bier zu gönnen. Anna wollte dann später noch mal mit Helmut in die Stadt reinfahren, um die Karte für das Internet zu besorgen. Gestärkt suchten wir einen Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen. Auf dem Rückweg zum Boot kam die Sonne mehr und mehr zum Vorscheinen.
Auf der Fahrt von Helmut und Anna in die Stadt waren so im Sonnenschein noch viel schöner die vielen Häuser zu sehen, die auf der rechten Seite in den Berg gebaut sind. 
 

 
 
Viele kleine und große Anwesen, die sicher einen atemberaubenden Ausblick auf die Bucht bieten und oft sogar einen eigenen Bootsanleger haben.
 
 
 
 Wenn man sich diese Stadt ansieht, steht Menorca der größeren Nachbarninsel in nichts nach.
Zurück an Bord genossen Helmut und Anna noch mal den Pool vor der Tür und alle ließen sich vor dem Abendessen noch mal die Sonne auf den Pelz scheinen. Monika zauberte uns wieder ein leckeres Abendessen, welches wir an Deck genossen.