Samstag, 20. August 2016

Von Kefalonia nach Crotone 17.08. - 18.08.2016

0600 Motor an, Ablegemanöver. Ziel: Crotone!

Wir waren relativ gut ausgeruht - relativ, da der Liegeplatz direkt an der Uferpromenade lag und bis 0300 in der Nacht reger Feierbetrieb herrschte. 
Aber nichts konnte uns mehr halten. Wir wollten jetzt in jedem Falle los und endlich Italien erreichen. Mit Wind!
Den hatten wir...partiell. Aber wir konnten segeln.
Mit ohne starken Wellengang...hatten wir auch. Wir konnten kochen!
Motorbetrieb? War ebenfalls wieder mit dabei. Flaute. Spiegelglatte See? Ja!
Nachgetankt wurde auf See: 35 Liter.

In den 33,5 Stunden war alles beinhaltet, was wir in den Vortagen auch bereits erlebt haben. Die Überfahrt gestaltete sich allerdings sehr entspannt, da wir keinen weiteren Schiffsverkehr zu berücksichtigen hatten, bis auf einen Fischer, der sein Schleppnetz brav vor der Zufahrt zum Hafen an unserer Nasen vorbeizog. Das tat er mit 2,5 Knoten sehr gemächlich, zwang uns zum Ausweichen und schlug eine halbe Stunde auf die Gesamtzeit auf...ärgerlich.
So, und nun in nicht chronologischer Reihenfolge einige Eindrücke der Überfahrt, der Ankunft, der ersten Stunden in Crotone...der...seht selbst:






Der Liegeplatz der Sea Horse für die ersten zwei Tage. Es ist die dritte von links. Da sie länger im Hafen von Crotone verbleibt, wird noch ein anderer Liegeplatz zugewiesen.

Vorsicht, auch Fahrzeuge älterer Bauart können ins Wasser fallen!!!

Blick von der Burg auf den neuen (links) und den alten Hafen (rechts).


Der Blogger wartet auf WLAN und Anbindung an das Internet. *gähn

Erfolgszigarre (Malzgebäck mit Sesam)


DER FISCHER!!!

Flying towels and "kränging" oven ;-)

Anfahrt auf Crotone.


Das empfehlenswerte Restaurant an der Hafeneinfahrt. Tip: Die Seafood Vorspeisen!!! Wirklich erste Klasse!!!






Kultur im Kommandantenturm der Burg. Fünf Künstler stellten aus.


Ein Objekt - zwei Blickwinkel.



Motive ohne Ende...

Männer vom Olymp. 
Ok ok, es ist nur das Restaurant.

Die schönen Frauen von Crotone...öhm Duisburg.


Zwei ereignisreiche Wochen, eine Strecke von 642,7 NM, unzählige Liter Frischwasser, ein paar Liter Diesel, einige Reparaturen, eine Panne, viel Wind und wenig Wind, Gegenströmung und Gegenwind, Feiergetöse zur Nacht, anspruchsvolle Kollisionsverhütungsmanöver, komplexe Anlege- und Ablegemanöver, Nachtwachen, Saunatemperaturen und Duschverlangen, und und und neigen sich nun dem Ende zu. Wir haben unser Ziel erreicht, haben als Crew gut funktioniert - wir haben gelacht und geredet, geschwiegen und geplant - wir haben die Stille der See genossen, den Anblick der untergehenden Sonne und dem aufgehenden Mond in einer Achse fasziniert betrachtet - wir haben lecker gekocht und prima gegessen - die Seele konnten wir baumeln lassen, auch wenn das Programm durch die zeitliche Limitierung schon arg gestraft war.
Wir hoffen, dass uns die maritime Natur (der Rest natürlich auch) weiterhin erhalten bleibt, dass Delfine unsere Wege kreuzen, dass Merlin und Makrelen aus dem Wasser springen, dass wir als Menschen bewusst dazu beitragen mit unserem Verhalten unseren Planenten zu schützen.
Wir danken den Lesern der geschriebenen Zeilen - den Betrachtern der Fotodokumentation. 






























1 Kommentar:

Omar Clauss hat gesagt…

Klasse gemacht Helmut