Samstag, 11. Januar 2020

...endlich gehts los




 Samstag 10.8. von Cabedelo, BR bis Donnerstag 22.8 nach Domburg, SR
12 Tage 1710nm, Monika Maas, Helmut Jansen




Nachdem wir so lange gebraucht haben, um die Sea Horse wieder fit zu machen, sind wir ungeduldig und segeln am nächsten Mittag los. Durch die lange Liegezeit im Fluss ist das Unterwasserschiff sehr bewachsen, wir hoffen, dass das durch die Fahrt im Salzwasser sozusagen bereinigt wird. Und ja wir haben Glück. Auch der neue Autopilot ist besser als der Alte und gleicht die Wellen viel besser aus. Durch den konstanten Wind und den Guineastrom kommen wir sensationell gut voran. Von Beginn der Reise sedeln wir konstant
Etmale von 170 nm in der Spitze 184 nm. Jeden Tag um 1300 Uhr nehmen nehmen wir die gefahren Seemeilen und werden immer euphorischer. Es läuft einfach gut. Solange wir uns jenseits der 200m Tiefenlinie halten ist wenig Verkehr durch Fischerboote. Selten kommen uns andere Frachter Nähe, und wenn dann sehen sie die Sea Horse über unser aktives AIS und ändern ihren Kurs. Sehr entspanntes segeln. 
Andere Segler weisen uns vor der Fahrt auf ein Phänomen hin, das unter dem Namen Windsquall bekannt ist. Ein plötzlich auffrischender Wind mit Regen, der ohne jegliche Ankündigung auftritt.
Da der Wind etwas einschläft, setzen wir tagsüber den Genacker, ein grosses Segel für schwache Winde. Eigentlich wollten wir den bei Anbruch der Dunkelheit bergen, aber es läuft einfach zu gut. Also lassen wir den stehen. 

Mitten in der Nacht erwischt uns dann der plötzlich auffrischende Wind und zerreisst den Genacker. Das wars dann mit der Segelei, denn nachdem der Starkwind abgeflaut ist, haben wir Flaute. Nicht so toll. Die restlichen Tage motoren wir. Das Flussdelta des Surinam Rivers erreichen wir nachts. Wir suchen uns hinter einer Biegung einen Ankerplatz und schlafen bis zum Tagesanbruch.


Gegen Mittag erreichen wir unser Ziel, das Domburg Harbour Resort und machen an der Mooring fest. 












wir treffen wieder Eric mit seiner Cash Flow, Maik von den Kapverden mit der See Falke
und anderen, denen wir auf diesem Törn begegnet sind. Viele Niederländer und viele Südafrikaner sind hier angelandet, kein Wunder man spricht hier die gleiche Sprache. Man versteht sich.
 Moni und ich haben noch etwas Zeit bis zu unserem Rückflug. Wir erkunden mit einem Leihwagen die Umgebung. Hier herrscht Linksverkehr, muss man sich dran gewöhnen.

Anfang September gehts zurück, um den Karibiktörn Anfang 2020 mit wechselnden Crews zu organisieren.

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