Sonntag, 12. Januar 2020

Die Jaw Jaws

Suriname vom 6.1.bis 13.1.20



Die Crew
Irina und Markus Brinkmann, Moni Maas und Helmut Jansen, das sind die Mitglieder der Crew, die die erste Etappe Richtung Karibik segeln wird. Vorher wollen wir aber noch Surinam besuchen.

Über die Hafenmeisterin Nettie bekommen wir Kontakt zu Rudi einem professionellen und liebenswerten Guide, der eine zweitägige Inlandstour für uns vier organisiert.

Rudi mit Moni und Markus

Pünktlich um 0930 Uhr ist Rudi Wortel mit Fahrer und geländegängigem Fahrzeug an der Marina, um uns abzuholen. Als früherer Englischlehrer ist die Kommunikation mit ihm einfach. Nach einer 3 stündigen Autofahrt kommen wir zu der Stelle wo die Strasse aufhört. 
Ab jetzt gehts per Boot weiter.

Ab hier gehts nur noch so weiter





Die können schon fahren. Zwischen den Untiefen und Felsen im Fluss mit atemberaubender Geschwindigkeit geht es unserem Ziel, dem Dorf der Jaw Jaws entgegen.


 
Flussverkehr



 Wir kommen nach 45 Minuten wilder Fahrt bei den Stromschnellen an wo die Jaw Jaws leben. Die Jaw Jaws sind ehemalige Sklaven aus Ghana, die mit ihren eigenen Riten im selbstorganisierten Dorf leben. So ist z.B Vielweiberei erlaubt. Sie brauchen auch keine Mukibude, alle sind durchtrainiert. 



Die Stromschnellen der Jaw Jaws
Diese Stromschnellen sind für die Jaw Jaws, Waschplatz für sich selbst, für ihre Wäsche und auch zum Baden. Vor Allem die Kinder gehen hier mit Vergnügen baden. Vor und nach der Schule.


Wir sind angekommen. Das ist unser Urwaldhotel. Einfach, aber authentisch. Wir schlafen unter Moskitonetzen.


Rudi kocht für uns Hähnchen mit Reis in Kokossauce. Die Schärfe des Gerichts ist auf europäische Gaumen angepasst. Uns allen schmeckt es hervorragend.



Nach dem Frühstück am nächsten morgen besuchen wir das Dorf, die Schule und es gibt durch den einheimischen Führer einen Survivial Kurs. Trinken aus Lianen, Auffinden von essbaren Maden.

 In der Schule gibt es frühzeitig Verhütungsunterricht, Strom gibts nur stundenweise, sonst nichts zu tun.
 Die Made soll eine Delikatesse sein, keiner von uns Europäern traut sich.


Eine Erfrischnung für Markus



Gegen Mittag verlassen wir wieder mit dem Kanu das Dorf und fahren dann zu einer  Orchideenfarm. Diese gehört Rudis Onkel und Tante. Das macht er nur mit ausgewählten Gästen. Wieder werden wir gut essenstechnisch versorgt.


Rudis Familie


Es war ein schöner Ausflug mit Rudi, wir haben freundschaftliche Bande mit ihm geknüpft.
Wir hoffen man sieht sich wieder.



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