Samstag, 8. Februar 2020

Das kleine Schwarze und WD 40


Am Dienstag, den 28.1.20 kommt die Sea Horse aufs Trockendock. Das ist aus vielerlei Gründen nötig, vor Allem aber wegen des anfallenden Tauschs der Stopfbuchse. Um 0800 soll in der Clarkes Court Bay gekrant werden. Ganz gut klappt das diesmal nicht, als wir loswollen kommt der Anker nicht richtig rein, Moni versucht den mit der Hand zu drehen. Soll man nicht machen. Drei verstauchte Finger sind das Resultat und der Anker ist aus der Führung. Kriegen wir aber schnell wieder hin und ab gehts in die übernächste Bucht.

Dort erwarten uns schon die Werftarbeiter und die SeaHorse kommt aufs Trockene.

Es ist geplant mit den Arbeiten bis Donnerstag 30.1. fertig zu sein und sie dann am Freitag morgens zu wassern.


Das der Marina angeschlossene Restaurant ist gut. Besucher mit Booten und Dinghis legen hier an, um zu essen.


Angekommen am Stellplatz legen die Arbeiter und Techniker unter der Führung von Devon sofort los. 






 
Wir sind hier nur im Weg, also beschließen wir uns nach St. Georges, der Hauptstadt Grendas bringen zu lassen. Der Markt soll einer der Attraktionen sein.



Grenada ist DIE Gewürzinsel der Karibik




Hier in St.Georges legen Kreuzfahrtschiffe an. Das merkt man sofort. Andauernd wird man angesprochen. Jeder will etwas verkaufen oder einfach nur dein Geld. Wir sind angenervt und flüchten auf einen Touri Train, der uns einen Überblick über die Stadt verschaffen soll. Ist auch nicht gerade preisgünstig. 15 USD pro Person für 45 Minuten. Aber das generve der Verkäufer ist vorbei. Und auch schön.


Die Bucht von St. Georges

Wie angekündigt den die Arbeiten an der Sea Horse bis Donnerstag abends fertig. Da hätte man schon in Deutschland Schwierigkeiten da zeitlich mitzuhalten, vor allem, weil auch noch Ersatzteile besorgt werden mussten. Da die Sea Horse schon mal auf dem Trockenen steht, bekommt sie auch einen neuen Unterwasseranstrich.



Diese Saison tritt sie mit dem Kleinen Schwarzen an.

Bis auf die Genua, die immer noch nicht richtig funktioniert, ist sie soweit startklar.
Der Skipper hat Nächte damit verbracht, darüber nachzudenken warum das mit dem Vorsegel nicht klappt, und kam zu keinem Ergebnis. Die Sea Horse wird gewassert und es kommt noch mal ein Spezialist an Bord, der das in Ordnung bringen soll. Ohne Bootsmannsstuhl kommt er. Was soll denn das. Muss er denn nicht in den Masttop um herauszufinden was da nicht funktioniert? Er fragt nach WD 40, einem marktüblichen Schmiermittel. Junge, Junge, wen hat Devon denn jetzt angeschleppt?
Der Spezialist sprüht das Öl in das Kugellager des Topwirbels. Die Genua geht auf auch und lässt sich anstandslos wieder einrollen. Wir haben 2 mal das Vorstag gewechselt und diese Kleinigkeit war die Ursache. Man lernt nie aus.





1 Kommentar:

Hajo hat gesagt…

Schöne Beschreibung.:-)
Wie bei der Genua sind es oft nur Kleinigkeiten... Aber man muss erstmal drauf kommen.
Und hinterher schlägt man sich mit der Hand vor die Stirn.
Ich kenne das...
LG Hajo