Donnerstag, 13. Februar 2020

Neue Crew, Meteor und Vertreibung aus dem Paradies

von Saint Vincent nach Bequai zurück nach Saint Vincent und weiter nach Saint Lucia

80 nm  zurückgelegt seit Suriname Gesamt 802,1 nm

5.2. bis 13.2.2020

Ein paar Stunden nachdem uns Irina und Markus Richtung Heimat verlassen haben, kommt die nächste Crewbesatzung für die Sea Horse in Calliaqua Bay zu uns. Wir holen Angelika und Uwe mit dem Dinghi aus der Blue Lagoon Marina ab und bringen sie zur Sea Horse.
Dort können sie sich einrichten. Monika macht die Sea Horse Einführung. 


 Die neue Crew:  Moni, Helmut, Uwe, Gela


Eric ist mit seiner Cash Flow in Bequia, er weiß wo wir günstig Bier und Essen bekommen.
Wir beschließen ihm und Bequai erneut einen Besuch abzustatten. Seine norwegische Freundin Nova ist auch wieder da, den Flug zurück nach Hause musste sie umbuchen.

Es ist sind nur 2 h zu segeln, für eine neue noch unerfahrene Crew mit Jetlag genau das Richtige. Wir kennen diese Bucht und fahren etwas weiter an den Strand. Nach zwei Ankerversuchen, bei der unser Anker nicht hält gehen wir sicherheitshalber an eine Mooring.
Die große Admirality Bay auf Bequai vor Port Elizabeth.


Aus den ursprünglich geplanten zwei Nächten dort werden drei. Für unsere Neuen gibt es viel zu erkunden. Auch das morgendliche Bad direkt von der Sea Horse ins Meer wird als toll empfunden. Und das ist es ja auch. Uwe bekocht uns. Vorwiegend vegetarisch und hervorragend im Geschmack.
Abendstimmung



Man kann sowohl Viktualien als auch Klamotten kaufen.

Auf dem Weg nach Saint Lucia übernachten wir nocheinmal in unserer Lieblingsbucht auf Saint Vincent. Wir erwarten wieder eine von Yachten freie Bucht, doch diesmal sind uns zwei Segler zuvorgekommen, die dort schon ankern. Ausserdem ist eine einheimische Großfamilie zum feiern dort. Die haben richtig Spass. Ankern für uns geht trotzdem, wir quetschen uns da noch rein.







Beim Abendessen in der Petit Byahaut.


Am 10.2. wird es ernst für die beiden Neulinge. 55nm müssen wir schaffen. Auf jeden Fall wollen wir vor Einbruch der Dunkelheit auf Saint Lucia sein, deshalb starten wir schon um 0500. 


Ein wenig windig und regnerisch





Der Peak Piton vom Meer. Piton heisst hier auch das einheimische Bier.



Nach 10 h Fahrt melden wir uns in der Marigot Marina an. Wir wollen hier 3 Tage bleiben.


Man weißt uns einen Liegeplatz neben der Meteor, einem 52 m Segelschiff zu. Beim Anlegen haben wir das Dinghi noch oben und wir müssen an dem Anleger nach vorne fahren als wir abdriften in Richtung Meteor. Wir berühren deren Fender und es gibt auch angeblich eine Berührung mit ihrem Schiffsrumpf durch unseren Anker. Die russische Crew der Meteor guckt schon ganz ganz böse. 

Der Hafenmeister vermittelt. Auch nach längerem suchen ist kein Kratzer zu entdecken. 
Es kostet der Sea Horse 2 Kisten Bier für die Meteor Crew und die Sache ist erledigt. 

Für 40 USD pro Nacht können wir hier liegen. Wir dürfen auch die Vorteile des Resorts wie Swimmingpool und Swimmingpool mit Bar benutzen. Handtücher werden gestellt.





Die Crew geniesst den Luxus





Die schönste Bucht von Saint Lucia


Sind wir hier richtig? Da gehören wir bestimmt nicht hin. Das ist was für Reiche, für die das normal ist.



Eine Inselexkursion haben wir uns für den nächsten Tag vorgenommen und uns einen Taxifahrer organisiert, der uns als Fremdenführer dienen soll. Der ist aber nicht so sehr interessiert uns die Insel und ihre Besonderheiten zu zeigen, als nebenbei noch seine privaten Dinge zu machen. Um 9:00 morgens soll eine Rumdestille mit anschliessender Rumverkostung besucht werden, wir lehnen dankend ab. 


Wir besuchen eine Caldera mit Schlammbad



und einen botanischen Garten.





Mit dem Städtchen Soufriére beschliessen wir unsere Rundfahrt durch einen Teil Saint Lucias.



Die Mehrheit der Bevölkerung ist katholisch und spricht ein Gemenge von Französenglisch.
Hätte man sich auch schon wegen des Städtenamen denken können

Wir fragen in der Marina nach, ob wir noch einen Tag verlängern können. Man sagt uns es wäre kein Problem, aber am nächsten Morgen müssen wir und unser Nachbar die Box räumen, damit hier ein angemessen grosses Schiff(30m) liegen kann. Wir werden an eine Mooring verbracht. Unsere Pläne für den Tag werden etwas durcheinander gebracht.
Mit einiger Verspätung gehts in die Hauptstadt Castries.



 





1 Kommentar:

Hajo hat gesagt…

Naja, besser 2 Kisten Bier, als ein "Meteor" , der in Form einer russischen Faust in die Kauleiste einschlägt.
Ich hätte allerdings eher gedacht, dass die Jungs auf Vodka stehen.