Nach einer ruhigen Ankernacht wachten wir nach und nach auf. Mit uns
lagen nur noch drei weitere Schiffe in der Bucht. Der schwarze Strand
war ganz leer und außer dem Rauschen des Meeres war nichts zu hören.
Helmut war der erste, der sich in seine Badesachen geschwang, um noch
vor dem Frühstück in unseren "Pool" zu springen. Das Wasser war ganz
klar und man konnte an vielen Stellen bis auf den Boden sehen. Helmut
schwamm bis zum Ufer, um dort alles zu erkunden. Er endtecke neben eine
Bar auch ein kleines Weingut. Als er zurück war, machten sich Anna und
Sven ebenfalls auf den Weg zum Ufer. Besonders beeindruckend war der
schwarze Sandstrand und die felsige Küste, an der man die Schichten des
Lavagesteins gut erkennen konnte. Nach dem Frühsport wurde erstmal
ausgiebig gefrühstückt. Sven versuchte sein Glück außerdem beim Angeln,
was aber leider ohne Erfolg blieb. Außerdem nutzen Helmut und Sven die
Zeit, um einen entgleisten Mastrutscher wieder in Ordnung zu bringen. An
so nem Segelboot geht ja ständig was kaputt. Dann wurde endlich mal
wieder das Dingi in Betrieb genommen. Anna und Sven fuhren damit zum
Strand, um sich die tolle Insel noch mal etwas genauer anzusehen, dabei
gab es einiges zu entdecken.
Bei dem tollen Ausblick musste natürlich ein Selfie gemacht werden. ;-)
Die Schichten des Lavagesteins
kleiner Bienenstock an eine AloeVera- Pflanze
Esel in der Nähe des Weinguts
Kaktusfrüchte
Am Ende des Ausflugs gönnten sie sich noch eine Cola und ein Eis in der Bar, dabei konnten sie den grandiosen Ausblick genießen.
Am Ende des Ausflugs gönnten sie sich noch eine Cola und ein Eis in der Bar, dabei konnten sie den grandiosen Ausblick genießen.
Strandbar
Ausblick von der Strandbar in die Bucht
Die Bucht hatte sich allmählich schon wieder mit zahlreichen Badegästen gefüllt.
In der Mitte ist die Seahorse zu sehen
Zurück an Bord gingen alle drei noch mal ins Wasser, bevor der Anker gelichtet wurde, um die ca. vierstündige Fahrt in den nächtsen Hafen , nach Carpo d´Orlando, anzugehen. In diesem brandneuen Hafen hatte Helmut bereits zwei Nächte für uns gebucht, da er auf der Boot zwei kostenlose Nächte als Schnupperangebot bekommen hatte.
Die Überfahrt verlief reibungslos und wir wurden in der Marina herzlich empfangen. Eine deutschspachige Mitarbeiterin kümmerte sich sehr gut um unser Wohlergehen. Die Marina, die erst diesen Monat eröffnet wurde, war an vielen Stellen noch in der Bauphase. Man konnte aber schon gut erkenne, dass man hier eher klotz statt kleckert. Die Anlage, die ca. 3 km vom Stadtkern entfernt liegt, hat moderne und breite Schwimmstege. Im Hafenbereich wird eine Art Promenade errichtet, ab der verschiedene Bars, Restaurants und auch Shops nach und nach eröffnen.
Leider waren die einzigen fertigen Sanitärräume eine Ewigkeit von den meisten Anlegern, so auch von unserem, entfernt. Folglich musste man erst einen ca. 10 Minuten Fußweg einplanen, bevor man die ersehnte Dusche erreichte. Man kann sich also gut vorstellen, dass man nach der Dusche, wenn man den Weg wieder zurück gelaufen ist, eigentlich schon wieder reif für eine Dusche gewesen wäre. Aber wie man so schön sagt: Einem geschenkten Gaul........
In den Plänen für die fertige Marina sind zum Glück noch mehrere näher liegende Sanitärräume geplan, es wird interessant sein, die Marina in Zukunft noch mal im fertigen Zustand zu besuchen.
Für den Abend bestellten wir uns ein Taxi in die Stadt und folgten der Empfehlung der Marinamitarbeiterin in ein typisch sizilianisches Restaurant, um diesen tollen Tag ausklingen zu lassen.
Für den Abend bestellten wir uns ein Taxi in die Stadt und folgten der Empfehlung der Marinamitarbeiterin in ein typisch sizilianisches Restaurant, um diesen tollen Tag ausklingen zu lassen.
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