Dienstag, 10. April 2018

von Caleta de Velez nach Fuengirola















Sonntag 8.4.2018

Etappe 44,8 nm  in 11h 16´
Gesamt 233,9 nm

wir fahren um 0200 in Caleta los, um, wegen des starken Windes von vorn, ein Zeitfenster zu haben, dass uns nach Gibraltar bringen soll. Es läuft gut. Wir kommen mit 5 kn voran. 

Ab 0700 wird es ungemütlicher, der Wind frischt auf, natürlich voll auf die Nase. Da der Wind schon eine zeitlang steht, haben wir auch Welle von vorn. Nicht so gut. Nach gut 10 Stunden Fahrt und zuletzt mit weniger als 1kn über Grund, beschliessen wir im Hafen von Fuengirola Unterschlupf zu suchen. Die haben auch eine Tankstelle. Über Funk keinen Kontakt, also legen wir die Sea Horse erstmal an den Pier der Tankstelle.



Kein Tankwart zu sehen. Aber es gibt auch noch einen Wartekai. Da fahren wir hin.
Das Hafenbüro ist geschlossen, aber wir finden einen Marinero und wir bekommen Schlüssel für den Kai und fürs Duschen. Die Tankstelle öffnet erst Montags um 1630.
Na toll. Ohne genügend Dieselvorrat fahren wir hier nicht los.


Der Hafen. Wir sind nicht in Berlin


 Jetzt gehen wir erstmal essen.


Eine Fleischschlacht. Das soll für 3 Personen reichen.


Und das tut es auch. Es geht nichts mehr rein.

Aber wir wollen auch etwas für unsere Gesundheit tun. Wir laufen den grossen Sandstrand lang. Das ist Einigen nicht genug. Sie wollen ausprobieren wieviel Zentimer kalt das Wasser ist. 

Die beiden Unerschrockenen.


Abends gehen wir noch in Reginas Kneipe ein Bier trinken. Hier in Fuengirola machen viele Skandinavier Urlaub. Wir lernen einige Norweger kennen. Eine davon ist Karin.


Sie arbeitet beim Molde Jazzfestival mit. Molde Jazz kenne ich noch aus meinem Tourneeleben. Wir haben sogar gemeinsame Bekannte. So klein kann die Welt sein.


Da wir noch eingeweht sind kommt Karin zum Mittagessen am Montag vorbei, um über alte Zeiten zu klönen.

Die Marina hat uns jetzt einen Platz zugewiesen und wir verlegen die Sea Horse um.

Wir wollen so schnell wie möglich weiter, aber das Wetter hält uns hier fest. Die Prognose sagt uns, dass wir hier noch etwas festsitzen. Ein Zeitfenster haben wir berechnet. Unter Vorbehalt wird es Mittwoch gegen 2000 sein. So wollen wir wenigstens bis Gibraltar kommen.
Rain in Spain



 






1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hallo ihr Unentwegten und furchtlosen Gesellen,
Ihr könnt also nicht nur über Wasser sondern auch im Wasser: Thumps up!

(Obwohl - Einen scheint das Meer wieder ausgespuckt zu haben ;) Die Gesichtszüge lassen erahnen, dass die Skala der Freude wohl recht breit angelegt war...)

Wir wünschen Euch nun ein paar nette Stunden an Land. Fühlt Euch nicht so getrieben und genießt auch mal die Zwangspausen.

Wir drücken die Daumen, dass der Wind Euch bald freundlicher im Segel steht und Euch flott über die Wellen reiten lässt. So, wie es sich für ein Seahorse gehört.

Eure Conny und Michael